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Alibaba setzt mit Qwen auf KI-Offensive im Endverbrauchermarkt

  • Alibaba transformiert Tongyi-Apps zu Qwen, um den Endverbrauchermarkt zu erobern.
  • Die Börse reagiert positiv auf Alibabas KI-Offensive mit einem Anstieg der Aktie um vier Prozent.

Alibaba hat in Shanghai eine strategische Entscheidung getroffen: Die Tongyi-Apps werden zu Qwen umgebaut, basierend auf Alibabas eigenem Large Language Model. Dies markiert einen bedeutenden Schritt für den Konzern.

Alibaba zielt darauf ab, nicht nur eine KI-Plattform für Unternehmen zu sein, sondern auch den Endverbrauchermarkt zu erobern. Dieser wird derzeit von OpenAI, ByteDance und Tencent dominiert.

Über 100 Entwickler arbeiten an der neuen Generation von Qwen. Alibaba plant, agentenbasierte KI-Funktionen einzuführen, ein Bereich, den OpenAI stark vorangetrieben hat.

Der Umbau nutzt Alibabas E-Commerce-Ökosystem rund um Taobao und Tmall. Die Qwen-App soll Nutzer beim Einkaufen unterstützen und so neue Monetarisierungsmöglichkeiten schaffen.

Qwen bleibt zunächst kostenlos, doch eine Premium-Version ist geplant. Dies ist eine Reaktion auf den Druck im Heimatmarkt, wo ByteDance und Tencent dominieren.

Die Börse reagierte positiv: Die Alibaba-Aktie stieg um knapp vier Prozent. Anleger sehen in der KI-Offensive neue Wachstumsimpulse.

Entscheidend wird sein, ob Alibaba mit den Quartalszahlen überzeugt. Gelingt dies, könnte die Aktie die Schwächephase überwinden.

Alibaba positioniert sich neu als fokussierter KI-Player mit starkem E-Commerce-Motor. Dies ist ein strategischer Sprung für den Konzern.

Für OpenAI, ByteDance und Tencent bedeutet dies, dass sie Alibaba im globalen KI-Wettbewerb wieder ernst nehmen müssen.

Quelle: Eulerpool Research Systems