Airbus investiert in Produktionssteigerung - hohe Vorabkosten für Flugzeugriese
- Airbus investiert stark in Produktionssteigerung trotz hoher Vorabkosten.
- 13.000 neue Mitarbeiter im Jahr 2023 eingestellt, um Produktionsziele zu erreichen.
Airbus steht vor der Herausforderung, seine Produktionskapazitäten deutlich zu erweitern, was mit hohen Vorabkosten verbunden ist.
Finanzchef Thomas Toepfer erklärte, dass der europäische Flugzeugbauer bereits Personal einstellt, um bis 2026 eine Produktionsrate von 75 Maschinen des Typs A320neo pro Monat zu erreichen.
Diese Investitionen treffen das Unternehmen bereits jetzt, obwohl die Vorteile erst ab 2026 und 2027 vollständig realisiert werden können.
Die Expansion ist notwendig, um im wettbewerbsintensiven Markt bestehen zu können, insbesondere im Konkurrenzkampf mit Boeing. Airbus plant, tausende neue Arbeitskräfte einzustellen und zwei neue Produktionslinien zu errichten.
Im Jahr 2023 wurden 13.000 neue Mitarbeiter eingestellt, wovon 10.000 auf neu geschaffene Stellen entfielen.
Einige Zulieferer äußerten Bedenken hinsichtlich der Hochlaufpläne. Toepfer betont die Notwendigkeit, Investitionen bei den Lieferanten zu fördern, um die Produktion anzukurbeln und dennoch einen Balanceakt zu finden.
Die vollen Auftragsbücher bieten dabei eine gewisse Sicherheit. Die Aktie von Airbus verzeichnete zwischenzeitlich einen Rückgang von 1,27 Prozent auf 162,20 Euro.