VW lehnt Lohnforderung von sieben Prozent ab und droht mit Einschnitten
- VW lehnt Lohnforderung von sieben Prozent ab und droht mit Gehaltseinbußen.
- IG Metall fordert Lohnerhöhung zur Sicherung der Kaufkraft und warnt vor möglichen Streiks im Dezember.
Volkswagen hat die Forderung der IG Metall nach sieben Prozent mehr Lohn für 120.000 Beschäftigte abgelehnt. Stattdessen bringt der Konzern Gehaltseinbußen ins Spiel. Verhandlungsführer Arne Meiswinkel betonte, dass ein Beitrag der Beschäftigten zur Kostenentlastung erforderlich sei.
Die IG Metall sieht darin eine Minusrunde, da die Reallöhne unter Berücksichtigung der Inflation sinken würden. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung, um die Kaufkraft der Mitarbeiter zu sichern.
Ein weiterer Streitpunkt ist die mögliche Schließung von Werken und Entlassungen in Deutschland. Der VW-Vorstand hatte eine 30 Jahre alte Jobgarantie gekündigt und Schließungen in Aussicht gestellt, falls sich die wirtschaftliche Lage nicht verbessert.
Die nächste Verhandlungsrunde ist noch nicht terminiert. IG Metall hofft, dass diese vor Ende November stattfindet. Der Konflikt könnte sich im Dezember zuspitzen, wenn die Friedenspflicht endet und Streiks drohen.