Volkswagen zahlt 48,8 Millionen Dollar an SEC: Streit beigelegt
- Volkswagen zahlt 48,8 Millionen US-Dollar an die SEC.
- Starke Investitionen in Elektromobilität geplant.
Volkswagen hat sich bereit erklärt, 48,8 Millionen US-Dollar an die US-Börsenaufsicht SEC zu zahlen. Damit wird ein Verfahren gegen die US-Finanzierungstochter des Unternehmens abgeschlossen. Volkswagen und der ehemalige Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn sind von weiteren Klagen befreit.
Die SEC-Vorwürfe betrafen Anleihen im Wert von über 8 Milliarden US-Dollar, die zwischen April 2014 und Mai 2015 ausgegeben wurden. Zu dieser Zeit war bekannt, dass mehr als eine halbe Million Dieselfahrzeuge in den USA Emissionsgrenzwerte überschritten.
Volkswagen-Chef Oliver Blume äußerte sich optimistisch über die Zukunft der Elektromobilität. Das Unternehmen plant, bis 2030 zwei Drittel seiner Investitionen in Elektromobilität und neue Technologien zu stecken. Ziel ist es, bis dahin über 80 Prozent der Neufahrzeuge rein elektrisch zu haben.
In China will Volkswagen seine Position in der E-Mobilität stärken. Mit neuen Plänen strebt der Konzern an, der erfolgreichste ausländische Autohersteller in China zu bleiben. Blume betonte die Notwendigkeit verlässlicher politischer Rahmenbedingungen.
Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Aktienmarkt wider. Die Vorzugsaktien von VW stiegen zeitweise um 0,91 Prozent auf 127,55 Euro.