Verzögerungen bei Bauvorbereitungen: Intel-Chipfabriken in Magdeburg langsamer als geplant
- Verzögerungen bei Bauvorbereitungen für Intel-Chipfabriken in Magdeburg
- Kritik an hohem Wasserverbrauch und Einwänden gegen Planungsunterlagen
Bei den Vorbereitungen für den Bau der geplanten Chip-Fabriken des US-Unternehmens Intel in Magdeburg kommt es zu Verzögerungen. Das Ausschreibungsverfahren für den Abtrag des Mutterbodens auf dem Baugelände wird erst nach Absprache mit Intel und in Abhängigkeit des EU-Notifizierungsverfahrens stattfinden.
Verbände und Kommunen kritisieren derweil die Pläne für den hohen Wasserverbrauch der Chip-Fabriken. Intel hatte angegeben, rund 18 000 Kubikmeter Wasser täglich für den Betrieb von zwei Chip-Fabriken zu benötigen.
Die Trinkwasserversorgung Magdeburg (TWM) wies darauf hin, dass für die aktuell geplante Ausbaustufe mit zwei Chip-Fabriken genügend Wasser zur Verfügung stehe.
Beim Landesverwaltungsamt waren nach der öffentlichen Auslegung der Planungsunterlagen 13 Einwendungen eingegangen. Neben der Wasserversorgung ging es auch um Fragen des Boden-, Natur- und Artenschutzes.
Die Intel-Aktie verliert zeitweise 1,79 Prozent auf 30,51 Dollar.