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US-Militärschläge gegen IS in Nigeria: Trump droht mit Hilfsstopp

  • Die USA führten Militärschläge gegen IS in Nigeria durch, unterstützt von der nigerianischen Regierung.
  • Trump droht mit einem Hilfsstopp, falls Nigeria nicht konsequenter gegen islamistische Gruppen vorgeht.

Am Weihnachtstag führten die USA gezielte Militärschläge gegen die Terrororganisation Islamischer Staat in Nigeria durch. Laut Donald Trump richteten sich die Angriffe gegen Terroristen, die für Gewaltakte gegen Christen verantwortlich sind.

Die Angriffe fanden im Nordwesten Nigerias, im Bundesstaat Sokoto, statt. Eine genaue Zahl der Getöteten wurde nicht genannt. Das US-Verteidigungsministerium veröffentlichte ein Video, das den Abschuss einer Rakete von einem US-Kriegsschiff zeigt.

Das United States Africa Command bestätigte die Angriffe auf IS-Ziele. Die nigerianische Regierung unterstützte die Operation. Trump erklärte, weitere Angriffe seien möglich, falls die Gewalt gegen christliche Gemeinden anhält.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bezeichnete die Angriffe als notwendig, um die Tötung unschuldiger Zivilisten zu beenden. Er dankte Nigeria für die militärische Zusammenarbeit.

Nigeria ist eines der von Gewalt am stärksten betroffenen Länder Afrikas. Die Bevölkerung ist nahezu gleichmäßig zwischen Christen und Muslimen aufgeteilt. Experten sehen sozioökonomische Faktoren und ethnische Spannungen als zentrale Ursachen der Konflikte.

Die US-Organisation International Christian Concern nannte Nigeria 2022 das gefährlichste Land für Christen. Auch muslimische Bevölkerungsgruppen sind regelmäßig Opfer von Terroranschlägen und Banditengewalt.

Die Luftschläge sind Teil einer breiteren US-Strategie gegen islamistische Terrorgruppen in Afrika. Ziel ist es, die Ausbreitung extremistischer Netzwerke einzudämmen und regionale Partner zu unterstützen.

Quelle: Eulerpool Research Systems