Trump dämpft Erwartungen an Fortschritte im Ukraine-Konflikt vor Treffen mit Selenskyj
- Trump dämpft Erwartungen an Fortschritte im Ukraine-Konflikt vor Treffen mit Selenskyj.
- Selenskyj sucht Rückhalt in Europa, um Position gegenüber Washington zu stärken.
Vor einem Treffen in Florida hat Donald Trump die Erwartungen an Fortschritte im Ukraine-Konflikt gedämpft. Entscheidungen über eine politische Lösung erfordern seine Zustimmung, sagte der US-Präsident. Er ist offen für Gespräche mit Selenskyj und Putin.
Selenskyj reist nach Florida, um Trump in Mar-a-Lago zu treffen. Im Fokus steht ein überarbeiteter US-Friedensplan. Der ursprüngliche Entwurf wurde als einseitig zugunsten Russlands kritisiert. Anpassungen wurden vorgenommen, insbesondere bei Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
Selenskyj suchte Abstimmung mit europäischen Partnern. In einem Gespräch mit Bundeskanzler Friedrich Merz betonte er die Bedeutung einer geschlossenen europäischen Haltung. Europa müsse geschlossen auftreten, um Unabhängigkeit, Sicherheit und Frieden zu verteidigen.
Merz sagte der Ukraine weitere Unterstützung zu und betonte die Notwendigkeit eines koordinierten Vorgehens in Europa. Deutschland steht an der Seite Kiews. Multilaterale Formate wie die Berliner Gruppe sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, in Abstimmung mit den USA.
Ob das Treffen zwischen Trump und Selenskyj Fortschritte in Richtung eines Waffenstillstands bringt, bleibt offen. Beobachter erwarten keine kurzfristigen Durchbrüche. Die Ukraine sucht vor den Gesprächen in den USA Rückhalt in Europa, um ihre Position zu stärken.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die überarbeitete US-Initiative ausreichend Spielraum bietet, um die Interessen Kiews und der europäischen Partner mit den politischen Vorstellungen der US-Regierung in Einklang zu bringen.