Skip to content

US-Entscheidung stoppt Offshore-Windprojekte: Europäische Aktien unter Druck

  • US-Regierung stoppt Offshore-Windprojekte aus Sicherheitsgründen, europäische Aktien fallen.
  • Kritik an politischer Motivation, Investoren sehen steigende politische Risiken im Energiesektor.

Die US-Regierung hat überraschend den Bau von fünf Offshore-Windprojekten an der Ostküste gestoppt. Offiziell werden nationale Sicherheitsinteressen als Grund genannt, was zu einem Kursrutsch bei europäischen Branchenriesen führte.

Betroffen sind Projekte vor Massachusetts, Connecticut, New York und Virginia. Milliardeninvestitionen stehen auf dem Spiel, da Genehmigungen ausgesetzt wurden, um mögliche Risiken neu zu bewerten.

Berichten zufolge könnten große Offshore-Windturbinen militärische Radarsysteme stören. Kritiker bezweifeln die Neuheit dieser Risiken, da Projekte bereits umfassende Sicherheitsprüfungen durchliefen.

Der demokratische Mehrheitsführer Chuck Schumer kritisierte den Schritt als „irrational und ungerechtfertigt“. Er warnt vor Arbeitsplatzverlusten und steigenden Energiepreisen.

Umweltverbände und Bundesstaatenvertreter sehen die Entscheidung als Angriff auf die Windenergiebranche. Mehrere Entwickler erwägen rechtliche Schritte gegen die Lizenzsuspendierung.

Die Märkte reagierten prompt: Ørsted-Aktien fielen um zwei Prozent, Vestas um 1,3 Prozent. Investoren sehen politische Risiken im Energiesektor wieder im Aufwind.

Der Stopp zeigt, wie schnell sich energiepolitische Rahmenbedingungen in den USA ändern können, mit direkten Auswirkungen auf internationale Konzerne und Investitionen.

Ob die Projekte nach der Sicherheitsprüfung fortgesetzt werden, bleibt unklar. Das Vertrauen in die Planbarkeit der US-Energiepolitik hat jedoch bereits gelitten.

Quelle: Eulerpool Research Systems