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Tesla plant mögliche Expansion nach Indien: Chancen und Risiken abwägen

  • Tesla plant Expansion nach Indien mit Investitionen von bis zu 3 Milliarden Dollar.
  • Indiens Markt bietet langfristige Vorteile, aber auch erhebliche Risiken und Herausforderungen.

Eine Fabrik in Indien wäre ein erhebliches Risiko – vielleicht aber eines, das sich lohnt.

Tesla steht vor einer möglichen Expansion nach Indien, die sowohl strategische Chancen als auch Risiken birgt. Der indische Markt bietet trotz Herausforderungen langfristige Vorteile.

Der Automobilmarkt Indiens ist derzeit etwa 151 Milliarden Dollar wert und könnte bis 2030 auf über 300 Milliarden Dollar anwachsen. Die Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen wächst jährlich um etwa 7% bis 8%.

Im Rahmen der neuen Elektrofahrzeugpolitik Indiens plant Tesla möglicherweise bis zu 3 Milliarden Dollar zu investieren. Derzeit zahlen Importeure ausländischer EVs Zölle von bis zu 100%.

Elon Musk plant, Premierminister Narendra Modi zu treffen, um ein kostengünstiges Massenmarktmodell zu produzieren – eine Herausforderung, mit der Tesla in den USA bereits kämpft.

Die meisten verkauften EV-Modelle in Indien kosten maximal etwa 14.500 Dollar, weit unter dem Preis des günstigsten Tesla-Modells in den USA, dem Model 3, das bei etwa 39.000 Dollar startet.

Analysten betonen, dass Tesla flexibel in der Preisgestaltung sein muss, um erfolgreich zu sein. Tata Motors, der derzeitige Marktführer, produziert mit Verlust: Seine EV-Margen waren im Dezemberquartal 2023 negativ bei -8,2%.

Um für reduzierte Importzölle in Frage zu kommen, müsste Tesla in seinen indischen Fabriken innerhalb der ersten drei Jahre 25% und in den ersten fünf Jahren 50% der Wertschöpfung erreichen. Dies könnte die Margen belasten.

Ein Engagement in Indien wäre für Tesla ein signifikantes Wagnis, insbesondere angesichts des Drucks auf die Margen durch die Konkurrenz von kostengünstigen chinesischen EV-Herstellern wie BYD.

Indiens ablehnende Haltung gegenüber China bietet jedoch eine bedeutende Chance für Tesla, da Neu-Delhi letztes Jahr BYDs Plan, eine Produktionsstätte im Wert von 1 Milliarde Dollar zu errichten, abgelehnt hat.

Das Vorhaben in Indien ist riskant, aber die Aussicht, in einer schnell wachsenden, China-kritischen Nation mit 1,4 Milliarden Menschen Fuß zu fassen, könnte auf lange Sicht zu verlockend sein, um sie zu ignorieren.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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