Ströer revidiert Jahresprognose: Umsatz und EBITDA nur auf Vorjahresniveau
- Ströer revidiert Prognose: Umsatz und EBITDA auf Vorjahresniveau.
- Geopolitische Unsicherheiten und Zollstreit mit den USA als Gründe.
Der Kölner Außenwerber Ströer hat seine Jahresprognose zurückgenommen. Das Unternehmen erwartet nun, dass Umsatz und bereinigtes EBITDA lediglich das Niveau des Vorjahres erreichen. Ursprünglich war ein organisches Wachstum von 6,4 Prozent und eine leichte Verbesserung des EBITDA geplant.
Als Gründe für die Anpassung nannte Ströer die anhaltenden geopolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten. Die ursprüngliche Prognose war an eine schnelle Lösung des Zollstreits mit den USA geknüpft.
Die Ströer-Aktie verlor im XETRA-Handel zeitweise 0,13 Prozent auf 39,05 Euro. Analyst Marcus Diebel von JPMorgan erwartet, dass die gekappten Ziele die Markterwartung für das operative Ergebnis 2025 um etwa fünf Prozent reduzieren. Langfristig sieht er jedoch weiterhin gute Wachstumsperspektiven im Außenwerbegeschäft.