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Rivian kündigt Stellenabbau an: Herausforderungen durch Förderende und neue Modellstrategie

  • Rivian baut 200 bis 225 Stellen ab, um Kosten zu senken und sich auf neue Modelle zu konzentrieren.
  • Das Ende der US-Förderungen für Elektrofahrzeuge erhöht den Druck auf die Branche, während Rivian auf das neue Modell R2 setzt.

Der US-Elektroautobauer Rivian plant den Abbau von 200 bis 225 Stellen, was etwa 1,5 Prozent der Belegschaft entspricht. Dieser Schritt erfolgt im Vorfeld des Auslaufens der US-Bundessteuergutschriften für Elektrofahrzeuge, die bisher Neuwagenkäufe mit bis zu 7.500 Dollar förderten.

Auch andere Hersteller wie General Motors und Volkswagen haben Produktionsstopps und Jobkürzungen angekündigt. Für Rivian bedeutet das Förderende zusätzlichen Druck, da die Einnahmen aus dem Verkauf von Compliance-Credits zurückgehen. Ein Ausfall von bis zu 100 Millionen Dollar wird erwartet.

Der Stellenabbau betrifft vor allem Commercial-Teams in den USA und Kanada. Rivian will so Kosten senken und sich stärker auf künftige Modellstarts konzentrieren. Der Fokus liegt auf Effizienzsteigerungen im Vertrieb und Service.

Trotz hoher Verluste setzt Rivian auf das neue Modell R2, das 2026 auf den Markt kommen soll. Mit einem Preis von rund 45.000 Dollar zielt der Konzern auf ein breiteres Kundensegment und plant die Erweiterung der Produktionsbasis in Normal, Illinois.

Quelle: Eulerpool Research Systems