Stellar: Ein Blick auf die Entwicklung und strategische Ausrichtung der Kryptowährung
- Stellar hat sich von einer Plattform für schnelle Zahlungen zu einem Netzwerk für institutionelle Anwendungen entwickelt.
- Die Stellar Development Foundation fokussiert sich auf Stablecoins und grenzüberschreitende Zahlungsströme.
Stellar, 2014 gegründet, hat sich von einer Plattform für schnelle, günstige Zahlungen zu einem Netzwerk für institutionelle Anwendungen entwickelt. Die Stellar Development Foundation (SDF) mit Sitz in Delaware treibt das Projekt voran.
Stellar nutzt eine eigene Blockchain und ein dezentrales Konsensverfahren, um Transaktionen effizienter als traditionelle Finanzsysteme abzuwickeln. Besonders im Fokus stehen grenzüberschreitende Zahlungen.
Ursprünglich mit Ripple verbunden, trennte sich Stellar 2015 technisch und organisatorisch. Das Stellar Consensus Protocol (SCP) ersetzt energieintensives Mining durch ein föderiertes Konsenssystem.
Die native Kryptowährung Lumen (XLM) dient als Brückenwährung und zur Absicherung des Netzwerks. Sie ermöglicht den Austausch verschiedener Assets.
Jed McCaleb, Mitgründer von Ripple, entwickelte Stellar nach internen Differenzen. Heute ist er technischer Architekt, während Denelle Dixon die operative Führung der SDF innehat.
Frühe Unterstützer wie Stripe und IBM trugen zur Bekanntheit bei. Die Zusammenarbeit mit IBM führte 2017 zur Blockchain-Zahlungsplattform World Wire.
Stellar fokussiert sich auf Stablecoins, grenzüberschreitende Zahlungsströme und die Tokenisierung realer Vermögenswerte. Zielgruppe sind Finanzdienstleister und institutionelle Nutzer.
Die SDF strebt an, internationale Zahlungen effizienter zu gestalten, besonders in Regionen mit schwacher Bankeninfrastruktur. Digitale Abbilder von Fiat-Währungen können über Stellar gehandelt werden.
Im Gegensatz zu spekulativen Krypto-Projekten steht bei Stellar der praktische Einsatz im Vordergrund. Die Marktkapitalisierung von XLM liegt bei etwa 7,5 Milliarden US-Dollar.