Stabilus: Gewinneinbruch trotz stabilem Umsatz durch Transformationskosten
- Stabilus verzeichnete im Geschäftsjahr 2024/25 einen Gewinneinbruch trotz stabilen Umsatzes.
- Einmaleffekte aus dem Sparprogramm und globale Herausforderungen belasten die Ergebnisse.
Der Auto- und Industrie-Zulieferer Stabilus aus Koblenz spürt die Auswirkungen seines Transformations- und Sparprogramms stärker als erwartet. Im Geschäftsjahr 2024/25 blieb der Umsatz mit 1,396 Milliarden Euro nahezu stabil, während der Konzerngewinn von 72,0 Millionen Euro auf 24,2 Millionen Euro einbrach.
Das operative Ergebnis von Stabilus verschlechterte sich ebenfalls, die bereinigte Ebit-Marge sank von 12,0 auf 11,0 Prozent. Hauptursache für die rückläufigen Gewinne sind Einmaleffekte aus dem Spar- und Transformationsprogramm, das im vergangenen Jahr rund 18 Millionen Euro kostete.
Stabilus reduziert weltweit 450 Stellen und bündelt Standorte, vor allem in Deutschland und den USA. CEO Michael Büchsner betont, dass Handelskonflikte, steigender Preisdruck und ein schwacher US-Dollar zusätzliche Herausforderungen darstellen.
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten soll das Sparprogramm die Profitabilität von Stabilus mittelfristig wieder verbessern. Das Unternehmen bleibt zuversichtlich, die Herausforderungen zu meistern und die Effizienz zu steigern.