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Spanien verbannt Airbnb-Angebote zur Sicherung von Wohnraum

  • Spanien entfernt 65.000 Airbnb-Angebote wegen fehlender Lizenznummern.
  • Steigende Mieten und Wohnraumknappheit führen zu Protesten in Städten wie Barcelona.

Die spanische Regierung hat Airbnb angewiesen, über 65.000 Ferienwohnungsangebote zu entfernen. Grund ist das Fehlen offizieller Lizenznummern, was gegen nationale Transparenzvorschriften verstößt.

Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy betont die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung des Sektors. Verbraucherrechte und bezahlbares Wohnen stehen im Vordergrund.

In über 40 Städten demonstrierten im April Zehntausende gegen steigende Mieten. Besonders Barcelona und Palma de Mallorca sind von der Wohnraumknappheit betroffen.

Barcelona plant, alle Ferienwohnungen aufzulösen. Auf den Balearen stiegen die Mieten in den letzten zehn Jahren um 158 Prozent.

Airbnb steht in Europa unter wachsendem Druck. Trotz eines Tourismusbooms mit 85 Millionen Besuchern 2023 wächst die Unzufriedenheit der Bürger.

Proteste in Málaga verdeutlichen die Spannungen. Demonstranten fordern, dass die Stadt nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische lebenswert bleibt.

Quelle: Eulerpool Research Systems