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Spanien belegt vier Billigfluglinien mit 150 Millionen Euro Strafe wegen Handgepäckgebühren

  • Vier Billigfluglinien in Spanien mit 150 Millionen Euro Strafe belegt.
  • Strafe wegen Zusatzkosten für Handgepäck und andere unfaire Praktiken.

Vier Billigfluglinien wurden in Spanien mit einer Strafe von insgesamt 150 Millionen Euro belegt. Betroffen sind Ryanair, Easyjet, Vueling und Volotea. Grund sind Zusatzkosten für Handgepäck.

Die spanische Regierung stellt das Geschäftsmodell der Billigfluglinien infrage. Medien und der Verbraucherschutzverein Facua bezeichnen die Strafe als historisch. Facua-Generalsekretär Rubén Sánchez betont, dass dies ein wichtiger Schritt gegen Betrug und illegale Praktiken sei.

Agustín Reyna vom Europäischen Verbraucherverband (BEUC) lobt die Entscheidung als starkes Signal. Er fordert EU-weite Standards für Handgepäckregelungen, um Verbraucher zu entlasten.

Der spanische Verband ALA kritisiert die Entscheidung scharf. Die Strafe gleiche einem Verbot der Handgepäckgebühren und schade den Verbrauchern, die kein Handgepäck mitführen.

Die Ermittlungen begannen, nachdem die Airlines ihre Handgepäckregeln verschärft hatten. Das Ministerium sah darin einen Verstoß gegen spanisches Recht, da traditionell im Ticketpreis inbegriffene Leistungen nun gesondert berechnet wurden.

Auch andere Praktiken wie Aufpreise für Sitzplatzreservierungen wurden untersucht. Die betroffenen Fluggesellschaften können gegen die Entscheidung des Ministeriums vorgehen. Der Airline-Verband ALA schließt gerichtliche Schritte nicht aus.

Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Branche haben und stellt einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen unfaire Praktiken bei Billigfluglinien dar.

Quelle: Eulerpool Research Systems

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