Sixt schrumpft Elektrofuhrpark: Strategiewechsel beim Autovermieter
- Sixt reduziert die Anzahl seiner Elektroautos aufgrund geringer Nachfrage und fallender Restwerte.
- Co-Vorstandschef Alexander Sixt fordert eine Überdenkung der deutschen Industriepolitik zur Elektromobilität.
Der Autovermieter Sixt passt seine Fahrzeugflotte an. Co-Vorstandschef Alexander Sixt kündigte an, die Anzahl der Elektroautos zu reduzieren. Die Nachfrage blieb hinter den Erwartungen zurück. 2023 bestand die Flotte zu 6 Prozent aus Elektroautos.
Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Restwerte von Elektrofahrzeugen stark gefallen sind. Zwischen Sommer 2022 und März 2024 sanken die Restwerte in Deutschland um rund 40 Prozent. Dies führte zu finanziellen Herausforderungen und einem angekündigten Verlust im ersten Quartal. Die Geschäftszahlen werden am 7. Mai veröffentlicht.
Sixt fordert eine Überdenkung der deutschen Industriepolitik zur Elektromobilität. Er betont die Notwendigkeit konsequenter Fördermaßnahmen, um das Ende von Verbrennungsmotoren zu erreichen. Diese Neuausrichtung zeigt die komplexen Herausforderungen der Automobilindustrie bei der Umstellung auf nachhaltigere Antriebstechnologien.