Sephora streicht 120 Stellen in China aufgrund schwieriger Marktbedingungen
- Sephora baut in China 120 Stellen ab, um langfristiges Wachstum zu sichern.
- Starker Wettbewerb durch lokale Marken und günstigere Alternativen belastet das Geschäft.
Sephora, Teil des LVMH-Konzerns, baut in China rund 120 Stellen ab. Dies entspricht weniger als drei Prozent der 4.000 Mitarbeiter dort. Der Fokus liegt auf der Straffung der Zentralstrukturen, um langfristiges Wachstum zu sichern.
Trotz globaler Wachstumszahlen kämpft Sephora in China mit starkem Wettbewerb durch lokale Marken und günstigere Alternativen auf Plattformen wie Alibaba und Tmall. Ähnliche Herausforderungen haben auch L’Oréal und Estée Lauder gemeldet.
Sephora betont, weiterhin ein exklusives und innovatives Prestige-Beauty-Erlebnis für chinesische Kunden bieten zu wollen. Dennoch hat das Unternehmen seine Präsenz in anderen asiatischen Märkten wie Taiwan und Südkorea reduziert.
Im ersten Halbjahr 2024 verzeichnete Sephora ein Umsatzwachstum von acht Prozent im selektiven Einzelhandel. Der Stellenabbau zeigt jedoch den Druck im wettbewerbsintensiven und preissensitiven chinesischen Markt.