RWE reduziert Investitionen in Erneuerbare und startet Aktienrückkauf
- RWE senkt Investitionen in erneuerbare Energien und startet Aktienrückkauf.
- Aktienkurs steigt um 7,5 Prozent nach Ankündigung.
RWE hat angekündigt, seine Investitionen in erneuerbare Energien zu senken und einen Aktienrückkauf im Wert von 1,5 Milliarden Euro durchzuführen. Diese Entscheidung beruhigt Investoren und führte zu einem Kursanstieg der Aktie um 7,5 Prozent.
Der Druck durch den aktivistischen Investor Elliott hat RWE dazu veranlasst, seine ursprünglichen Pläne, bis 2030 insgesamt 55 Milliarden Euro in grüne Energie zu investieren, zu überdenken. Bisher hat das Unternehmen zwischen 2021 und 2023 bereits 20 Milliarden Euro investiert.
RWE erwartet langfristig eine Rendite von acht Prozent aus diesen Investitionen. Dennoch zweifeln Investoren am Umfang der geplanten Ausgaben. Die Aktie wird im Vergleich zu Wettbewerbern wie Iberdrola deutlich unterbewertet gehandelt.
Mit der Kürzung der Investitionen zeigt RWE, dass es das Investoreninteresse im Blick behält. Das Unternehmen wird bei Projekten in Europa, wie im Wasserstoffmarkt und bei Offshore-Windprojekten in den USA, vorsichtiger agieren.
Der Aktienrückkauf entspricht etwa sechs Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung. RWE signalisiert damit, dass es die Kapitalrenditen der Investoren nicht opfern wird, während es seine Strategie im Bereich der Erneuerbaren weiterverfolgt.