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BNPL-Dienste: Chancen und Risiken für junge Verbraucher

  • BNPL-Dienste erhöhen das Bonitätsrisiko junger Verbraucher.
  • Die EU führt strengere Bonitätsprüfungen und Transparenzvorgaben ein.

BNPL-Dienste wie Klarna und PayPal fördern den Konsum auf Kredit. Dies erhöht das Ausfall- und Bonitätsrisiko junger Verbraucher, was sich auf Miet-, Mobilfunk- und Kreditverträge auswirken kann.

Ratenkäufe verteuern den Konsum erheblich. Bei Klarna betragen die Effektivzinsen bis zu 13,6 % p.a., bei PayPal etwa 12,5 % p.a. Ein Beispiel: Eine Finanzierung von 800 € über 24 Monate kostet insgesamt rund 911 €.

Die Verschuldung junger Menschen nimmt zu. Etwa 20 % der 14–29-Jährigen sind im Minus, und Kleinkredite unter 1.000 € wachsen überproportional. Jeder zweite junge Schuldner verpasst mindestens eine Frist, was die Schufa belastet und Verträge erschwert.

Die EU reagiert mit strengeren Vorschriften: Bonitätsprüfungen sind künftig auch unter 200 € Pflicht, und am Checkout gelten strengere Transparenzvorgaben. BNPL bleibt ein Wachstumshebel, ist jedoch konjunktur- und regulatorisch anfällig.

Quelle: Eulerpool Research Systems