Prada verzeichnet trotz Inflation und hohen Zinsen Umsatzanstieg von 16%
- Prada verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 11% auf 1,19 Milliarden Euro.
- Der Umsatz zu konstanten Wechselkursen stieg um 16%, trotz Inflation und hohen Zinssätzen.
Prada hat im ersten Quartal trotz eines schwierigen Marktumfelds einen Umsatzanstieg verzeichnet. Der Nettoumsatz stieg um 11% auf 1,19 Milliarden Euro und übertraf damit die Analystenschätzungen von 1,16 Milliarden Euro.
Besonders bemerkenswert ist, dass der Umsatz zu konstanten Wechselkursen um 16% wuchs. Dies geschah in einer Zeit, in der die Luxusbranche mit Inflation und hohen Zinssätzen zu kämpfen hat.
CEO Andrea Guerra betonte, dass Prada weiterhin ein solides, nachhaltiges und überdurchschnittliches Wachstum anstrebt. Die Ergebnisse von Prada stehen im Kontrast zu einigen Mitbewerbern wie LVMH und Kering.
Der Einzelhandel, der den größten Teil des Umsatzes ausmacht, wuchs in allen Regionen, besonders in Japan. Im asiatisch-pazifischen Raum stiegen die Einzelhandelsumsätze um 16% zu konstanten Währungen.
Prada profitierte von der Lockerung der Covid-19-Beschränkungen im Vorjahr. Dies steht im Gegensatz zu vielen Luxusmarken, die mit einer langsamen Erholung in China konfrontiert sind.
Das schwierige Umfeld in China belastete besonders Kering, das einen Umsatzrückgang im ersten Quartal meldete.