Palantir-CEO Alex Karp: Lob für Nvidia, Kritik an Europa und düstere Prognosen für Deutschland
- Palantir-CEO Alex Karp lobt Nvidia und kritisiert Europa scharf.
- Künstliche Intelligenz wird laut Karp über Kriege und Wohlstand entscheiden.
Beim Treffen der Tech-Giganten auf CNBC lobte Palantir-CEO Alex Karp Nvidia-Gründer Jensen Huang als herausragenden Unternehmer und Patrioten. Karp betonte die Bedeutung von Nvidia für Palantirs Plattform, die sowohl zivile als auch militärische Anwendungen unterstützt.
Karp hob hervor, dass Palantir mehr als ein Softwareunternehmen ist. Die Plattform wird zur strategischen Waffe im digitalen Zeitalter. Eric Schmidt bezeichnete die Entwicklung kleiner, KI-gesteuerter Drohnen als Revolution, die Panzer im Wert von Millionen zerstören können.
Berichten zufolge hat Palantir die Treffergenauigkeit solcher Systeme durch die Kombination von Radar-, Wärmebild- und Geheimdienstdaten von 50 auf 80 Prozent erhöht. Diese Technologie verändert den Krieg grundlegend und erklärt teilweise die hohe Bewertung von Palantir.
In einem Podcast kritisierte Karp die deutsche Industriepolitik scharf. Deutschland habe sich durch falsche Entscheidungen selbst geschwächt. Karp betonte, dass der Verlust des Glaubens an die Einzigartigkeit der eigenen Kultur gefährlich sei.
Karp lobte Nvidia als Symbol amerikanischer Innovationskraft. Die Zusammenarbeit sei entscheidend für die Weiterentwicklung von KI im zivilen und militärischen Bereich. Trotz Kritik an Europa betonte Karp, dass Palantir-Produkte dort weiterhin gefragt sind.
Künstliche Intelligenz wird laut Karp künftig über Kriege, Wirtschaft und Wohlstand entscheiden. Eric Schmidt und Elon Musk sehen den Wettlauf um Artificial General Intelligence bereits im vollen Gange. Musk schätzt, dass eine Verzehnfachung der Rechenleistung den KI-IQ verdoppeln könnte.