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Mister Spex: Umstrukturierung und Herausforderungen im Fokus

  • Mister Spex reduziert Personal und setzt auf Technologie.
  • Umsatz sinkt, Effizienz steigt, Aktienkurs bleibt schwach.

Mister Spex reduziert weiter Personal und Kosten. Rund 300 Mitarbeiter haben das Unternehmen seit letztem Jahr verlassen. Ein Freiwilligenprogramm soll weitere 25 Stellen abbauen. Investitionen konzentrieren sich auf Filialgeschäft und IT.

Die Restrukturierung begann im Sommer 2024. Rabattaktionen wurden gestrichen, Filialen geschlossen. Von 1300 Mitarbeitern sind noch 1000 übrig. CEO Tobias Krauss setzt auf Technologie und Automatisierung statt Personalaufbau.

Auf Vorstandsebene gab es ebenfalls Veränderungen. Stephan Schulz-Gohritz leitete die Umstrukturierung, bevor Tobias Krauss CEO wurde. Schulz-Gohritz verließ das Unternehmen, Benjamin von Schenck übernimmt als Finanzchef.

Analysten erwarten im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von 17 Prozent auf 48 Millionen Euro. Das EBIT verbessert sich um 65 Prozent auf minus 5,8 Millionen Euro. Die Effizienz steigt, doch der Aktienkurs bleibt schwach.

Der Börsenwert von Mister Spex liegt unter 50 Millionen Euro, trotz 65 Millionen Euro Cash. Investoren ziehen sich zurück, während neue Anleger wie Norman Rentrop einsteigen. Die Strategie fokussiert auf ein Netzwerk aus Läden und Partneroptikern.

Gleitsichtgläser, nicht Sonnenbrillen, sind margenträchtig und werden vor Ort verkauft. Ohne Kapital bleibt der Ausbau jedoch schwierig. Die zentrale Frage: Kann Mister Spex die Restrukturierung rechtzeitig abschließen?

Quelle: Eulerpool Research Systems