Novo Nordisk senkt Prognosen: Schwaches Quartal trotz Bestseller-Medikamenten
- Novo Nordisk senkt Umsatz- und Gewinnprognosen trotz starker Produkte.
- Restrukturierung und Stellenabbau belasten das dritte Quartal.
Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Trotz der Bestseller-Medikamente Wegovy und Ozempic konnte das Unternehmen die Erwartungen nicht erfüllen.
Das Management reduzierte die Umsatzwachstumsprognose von bis zu 14 Prozent auf 8 bis 11 Prozent. Auch die Gewinnprognose wurde nach unten korrigiert, mit einem erwarteten Anstieg von 4 bis 7 Prozent.
Im dritten Quartal blieb Novo Nordisk hinter den Analystenerwartungen zurück. Die Produkte Wegovy und Ozempic, sonst Wachstumstreiber, schnitten schwächer ab als erhofft.
In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz um 12 Prozent auf fast 230 Milliarden Kronen. Der operative Gewinn erhöhte sich um 5 Prozent auf knapp 96 Milliarden Kronen.
Der Nettogewinn stieg um 4 Prozent auf 75,5 Milliarden Kronen. Das dritte Quartal war von hohen Sonderbelastungen geprägt, darunter Abschreibungen durch eine weltweite Restrukturierung mit 9000 Stellenstreichungen.