Nexperia im Fokus: Geopolitische Spannungen und Produktionsverlagerung nach China
- Nexperia plant Produktionsverlagerung nach China, niederländische Regierung greift ein.
- Chinesisches Exportverbot für Nexperia-Produkte sorgt für Nervosität in der Autoindustrie.
Der niederländische Chiphersteller Nexperia steht im Mittelpunkt eines geopolitischen Konflikts. Berichten zufolge plant der chinesische Eigentümer, die Produktion von Europa nach China zu verlagern.
Insiderinformationen deuten darauf hin, dass die Schließung eines Forschungsstandorts in München und die Entlassung von 40 Prozent der europäischen Belegschaft bereits beschlossen wurden.
Die niederländische Regierung hat eingegriffen, um die Abwanderung von Wissen und Kapital zu verhindern. Wirtschaftsminister Vincent Karremans übernahm die Kontrolle über Nexperia, um strategische Interessen zu schützen.
Die chinesische Regierung reagierte mit einem Exportverbot für Nexperia-Produkte, was in der europäischen Autoindustrie für Nervosität sorgt. Ersatzlieferanten wurden aktiviert, doch die Unsicherheit bleibt bestehen.
Die politische Lage erschwert eine Lösung, da die niederländische Regierung vor der Wahl steht und Verhandlungen mit Peking und der EU auf Eis liegen.
Der Fall Nexperia verdeutlicht die enge Verknüpfung von wirtschaftlichen Interessen, nationaler Sicherheit und Technologiepolitik in Europa.
 
                               
  
  
           
  
  
           
  
  
           
  
  
          