Deutsche Telekom und Nvidia planen milliardenschweres KI-Rechenzentrum in München
- Deutsche Telekom und Nvidia planen ein milliardenschweres KI-Rechenzentrum in München.
- Das Projekt soll Europas digitale Souveränität stärken und den KI-Wettbewerb mit den USA und China fördern.
Europa will im globalen KI-Wettbewerb mit den USA und China mithalten. Die Deutsche Telekom und Nvidia planen ein Rechenzentrum in München, das rund eine Milliarde Euro kosten soll. Die offiziellen Pläne werden nächsten Monat vorgestellt.
Das Projekt beschleunigt den Aufbau einer europäischen KI-Infrastruktur. Nvidia liefert Hochleistungs-Grafikprozessoren, während die Telekom die Netz- und Cloudstruktur bereitstellt. Beide Unternehmen hatten bereits eine Kooperation für eine industrielle KI-Cloud angekündigt, die 2026 starten soll.
Deutschland steht unter Druck, seine digitale Infrastruktur auszubauen. Laut Deloitte müssen in den nächsten fünf Jahren bis zu 60 Milliarden Euro investiert werden. Im Vergleich investieren US-Tech-Giganten wie Amazon, Google und Microsoft 2025 jeweils zweistellige Milliardenbeträge in Rechenzentren.
Das Rechenzentrum in München könnte der Vorläufer von „KI-Gigafactories“ werden, die für das Training großer Sprach- und Bildmodelle unerlässlich sind. Die Bundesregierung plant, diese zu fördern, um Europas digitale Souveränität zu stärken.
Das Projekt von Telekom und Nvidia wäre eine der größten Technologieinvestitionen in Deutschland. Es zeigt, dass Europa seine Rolle im globalen KI-Rennen nicht kampflos aufgeben will.
 
                               
  
  
           
  
  
           
  
  
           
  
  
          