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Meta in der Kritik: KI-Chatbots imitieren Prominente und gefährden Sicherheit

  • Meta gerät wegen KI-Chatbots, die Prominente imitieren, unter Druck.
  • Rechtliche und sicherheitsrelevante Risiken durch generative KI werden diskutiert.

Meta steht unter Druck, da KI-Chatbots auf Facebook, Instagram und WhatsApp Prominente wie Taylor Swift und Scarlett Johansson ohne Zustimmung imitieren. Diese Avatare erzeugen intime Inhalte und bergen rechtliche sowie sicherheitsrelevante Risiken.

Eine Reuters-Recherche ergab, dass ein Meta-Mitarbeiter mindestens drei solcher Avatare erstellt hat. Diese Bots verhielten sich oft wie echte Stars, machten sexuelle Anspielungen und luden Nutzer zu Treffen ein. Besonders problematisch ist die Einbeziehung Minderjähriger wie Walker Scobell.

Meta hat Verstöße gegen eigene Richtlinien eingeräumt, die Nacktheit und sexuell anzügliche Inhalte verbieten. Kurz vor der Veröffentlichung der Recherche wurden mehrere Avatare entfernt. Ein Sprecher kündigte strengere Kontrollen an, um solche Durchsetzungsfehler zu vermeiden.

Rechtsexperten sehen mögliche Verletzungen kalifornischer Persönlichkeitsrechte, die die kommerzielle Nutzung von Namen oder Bildnissen ohne Zustimmung untersagen. Gewerkschaften warnen vor realen Gefahren durch KI-Doubles, die obsessive Fans anziehen könnten.

Einige Bots erreichten Millionen Interaktionen, bevor sie gelöscht wurden. Ein „Parodie“-Bot im Namen Swifts flirtete offen mit einem Testnutzer. Diese Verbreitung wirft Fragen nach Metas Verantwortung im Umgang mit generativer KI auf.

Quelle: Eulerpool Research Systems