FHFA holt Mitarbeiter zurück für $30-Milliarden-Börsengang von Fannie und Freddie
- FHFA holt entlassene Mitarbeiter zurück für den Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac.
- Die Regierung plant, den Börsengang vor den Midterm-Wahlen 2026 abzuschließen.
Die US-Aufsichtsbehörde FHFA hat begonnen, entlassene Mitarbeiter zurückzuholen, um den geplanten Börsengang von Fannie Mae und Freddie Mac im Volumen von rund $30 Milliarden vorzubereiten. Dies korrigiert teilweise die massiven Stellenstreichungen, die im Frühjahr unter Direktor Bill Pulte stattfanden.
Rund ein Drittel der Belegschaft war betroffen: Von 750 Beschäftigten wurden etwa 250 abgebaut. Nun werden einige zurückgeholt, um die komplexe IPO-Planung abzusichern. Pulte, auch Vorsitzender von Fannie und Freddie, treibt die Privatisierung der Hypothekenriesen voran.
Die Regierung plant, zunächst rund fünf Prozent der Anteile zu platzieren. Finanzminister Scott Bessent erwägt, den staatlichen Restanteil in einen US-Sovereign Wealth Fund einzubringen. Der Börsengang soll vor den Midterm-Wahlen 2026 abgeschlossen sein.
Pulte hat auch Vorstandsmitglieder entlassen, darunter Freddie-Mac-Chefin Diana Reid. Er bezeichnete das Vorhaben als „größte IPO der Geschichte“. Präsident Trump empfing führende US-Banken zu Gesprächen über das Vorhaben.
Die radikale Linie hat Spuren hinterlassen. Ehemalige Mitarbeiter berichten von niedriger Moral und einer Agenda, die sich fast ausschließlich am Börsengang orientiert. Skeptiker warnen, dass ein überhasteter Ausstieg aus der staatlichen Kontrolle die Stabilität des US-Hypothekenmarktes gefährden könnte.