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JPMorgan und Wells Fargo übertreffen Erwartungen: Anzeichen für ein wirtschaftliches 'Soft Landing' in den USA

  • JPMorgan und Wells Fargo übertreffen Quartalsgewinn-Erwartungen, Aktien steigen.
  • Ergebnisse deuten auf wirtschaftliches 'Soft Landing' in den USA hin.

Die Quartalsgewinne von JPMorgan Chase und Wells Fargo übertrafen die Erwartungen und deuten auf ein erfolgreiches wirtschaftliches 'Soft Landing' hin. JPMorgan meldete einen Nettogewinn von 12,9 Milliarden US-Dollar, während Wells Fargo 5,1 Milliarden US-Dollar erzielte.

Die Aktien beider Banken stiegen: JPMorgan um 4,5 Prozent und Wells Fargo um 5 Prozent. Diese Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass die US-Notenbank die Inflation zügelt, ohne eine Rezession zu verursachen.

Jeremy Barnum, CFO von JPMorgan, sieht die Gewinne als Bestätigung eines sanften Landens. Trotz reduzierter Konsumausgaben in bestimmten Bereichen sieht er keine außergewöhnlichen Stresszeichen bei Verbrauchern.

Charlie Scharf, CEO von Wells Fargo, betont, dass die Konsumentengesundheit stabil bleibt. Die Ausgaben mit Kredit- und Debitkarten verlangsamen sich, bleiben aber robust.

Die Banken stehen vor Herausforderungen: Die Net Interest Income (NII) könnte durch fallende US-Zinsen unter Druck geraten. JPMorgan hebt seine NII-Prognose für 2024 an, während Wells Fargo eine Verschlechterung für das letzte Quartal 2023 erwartet.

Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, äußerte Frustration über wiederholte Fragen zur NII-Prognose und versprach Klarheit in Zukunft.

JPMorgan verzeichnete starke Ergebnisse im Investmentbanking. Die Gebühren stiegen um fast ein Drittel auf 2,3 Milliarden US-Dollar, während die Einnahmen aus dem Aktienhandel um über ein Viertel auf 2,6 Milliarden US-Dollar zunahmen.

Die Ergebnisse von JPMorgan und Wells Fargo stützen die These eines wirtschaftlichen 'Soft Landing'. Die Zukunft bleibt spannend angesichts weiterer Zinssenkungen und der Entwicklung der Verbraucherausgaben.

Quelle: Eulerpool Research Systems