Jimmy Kimmel kehrt zurück: Machtkampf zwischen Disney, TV-Partnern und Trump
- Jimmy Kimmel kehrt nach kurzer Absetzung zurück, im Zentrum eines Machtkampfs zwischen Disney, TV-Partnern und Trump.
- Die Show wird nicht überall ausgestrahlt, da Nexstar und Sinclair die Ausstrahlung verweigern, während Disney unter Druck steht.
Der US-Moderator Jimmy Kimmel ist nach einer kurzen Absetzung wieder auf Sendung. Seine Rückkehr ist nicht nur ein Streit um Humor, sondern ein Machtkampf zwischen Disney, großen TV-Partnern und Donald Trump.
In seiner ersten Show nach der Rückkehr sprach Kimmel emotional über den Mord an Aktivist Charlie Kirk. Er kritisierte Präsident Trump scharf und warf ihm vor, ihn und hunderte Mitarbeiter arbeitslos machen zu wollen.
Die Show wird jedoch nicht überall ausgestrahlt. Die Rundfunkgruppen Nexstar und Sinclair, die ein Viertel der ABC-Stationen kontrollieren, verweigern die Ausstrahlung. Nexstar plant die Übernahme von Tegna und benötigt dafür die Zustimmung der FCC, die von einem Trump-Vertrauten geleitet wird.
Trump kritisierte Kimmels Comeback als „illegalen Wahlkampfbeitrag“. Beobachter sehen darin eine Einschüchterungskampagne, die an Mafia-Methoden erinnert. Drohungen mit Lizenzentzug sorgen für Unruhe.
Disney versucht, neutral zu bleiben, doch die Lage ist angespannt. Es gibt Boykottaufrufe, prominente Unterstützung für Kimmel und Druck von Investoren. Die Einschaltquoten seiner Comeback-Sendung waren deutlich höher, und auch auf Social Media legte er zu.