Inflation in Großbritannien überraschend gesunken - Hoffnungsschimmer in turbulenten Zeiten
- Inflationsrate in Großbritannien sank im Februar überraschend auf 3,4 Prozent.
- Finanzmärkte erwarten unveränderten Leitzins von 5,25 Prozent bei der nächsten Entscheidung.
Die Inflationsrate in Großbritannien sank im Februar überraschend auf 3,4 Prozent, verglichen mit 4,0 Prozent im Januar. Analysten hatten nur einen Rückgang auf 3,5 Prozent erwartet.
Die Verbraucherpreise stiegen im Februar monatlich um 0,6 Prozent, weniger als die prognostizierten 0,7 Prozent. Dies markiert einen signifikanten Rückgang von den Höchstwerten im Herbst 2022, als die Inflationsrate 11,1 Prozent erreichte.
Im Gegensatz dazu lag die Inflationsrate im Euroraum im Februar bei 2,6 Prozent. Die hohe Inflation in Großbritannien war auf steigende Energie- und Rohstoffpreise durch den russischen Krieg gegen die Ukraine zurückzuführen.
Die britische Zentralbank hat als Reaktion auf die hohen Lebenshaltungskosten deutliche Zinsanhebungen vorgenommen. Aufgrund der nachlassenden Inflation werden für dieses Jahr niedrigere Leitzinsen erwartet. Die Finanzmärkte blicken gespannt auf die nächste Zinsentscheidung am Donnerstag, bei der der Leitzins voraussichtlich bei 5,25 Prozent bleibt.