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Infineon: Herausforderungen trotz grüner Initiativen und technologischer Fortschritte

  • Infineon kämpft mit Umsatzrückgang und trüben Aussichten trotz grüner Initiativen.
  • Aktie droht bei schwachen Quartalszahlen weiter zu fallen.

Der Münchner Chipkonzern Infineon steckt in einer Schwächephase. Trotz grüner Energie-Deals und technologischen Fortschritten bleibt die Aktie stabil, könnte jedoch bald abrutschen.

Im dritten Quartal 2025 erzielte Infineon einen Umsatz von 3,7 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr werden 14,6 Milliarden Euro erwartet, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Gewinn je Aktie fiel auf 0,23 Euro.

Analysten wie Jefferies warnen vor einer dünnen Auftragslage und trüben Aussichten für 2026. Die Deutsche Bank lobt Infineons Technologie, doch ohne steigende Nachfrage bleibt das Wachstum aus.

Die Aktie notiert bei 32,67 Euro, deutlich unter dem Jahreshoch von 39 Euro. Ein Rutsch unter 32 Euro könnte die Aktie auf 30 Euro oder sogar auf das Tief bei 23,50 Euro drücken.

Infineon hat Stromlieferverträge über 770 Gigawattstunden Grünstrom abgeschlossen und strebt CO₂-Neutralität bis 2030 an. Investoren sehen dies jedoch als Ablenkung vom schwachen Kerngeschäft.

Umsatzrückgang, trüber Ausblick und technische Schwäche belasten Infineon. Die Quartalszahlen am 13. November werden zur Bewährungsprobe. Anleger sollten Vorsicht walten lassen und die grüne Rhetorik nicht mit grünen Zahlen verwechseln.

Quelle: Eulerpool Research Systems