Kering plant Milliardenverkauf an L’Oréal zur Schuldenreduktion
- Kering plant den Verkauf seiner Kosmetiksparte an L’Oréal für rund vier Milliarden Dollar.
- Der neue CEO Luca de Meo will die Nettoverschuldung reduzieren und den Fokus auf das Kerngeschäft Mode legen.
Der französische Luxuskonzern Kering steht kurz vor dem Verkauf seiner Kosmetiksparte an L’Oréal. Der Deal könnte rund vier Milliarden Dollar wert sein und wird voraussichtlich nächste Woche bekannt gegeben, berichtet das Wall Street Journal.
Für den neuen Kering-Chef Luca de Meo, der im September das Amt übernahm, ist dies ein Signal an Investoren. Der frühere Renault-Manager will die Nettoverschuldung von 9,5 Milliarden Euro senken und den Konzern stabilisieren.
Der Verkauf umfasst die Parfümmarke Creed sowie Kosmetikrechte für Kering-Marken wie Bottega Veneta, Balenciaga und McQueen. Dies ist Teil einer Strategie, um Liquidität zu sichern und sich auf das Kerngeschäft Mode zu konzentrieren.
Kering leidet unter der Schwäche seiner Kernmarke Gucci und der abgekühlten Nachfrage nach Luxusgütern, insbesondere in China. Der Verkauf der 2023 gegründeten Beauty-Sparte ist ein Rückzug aus einem verlustreichen Wachstumsfeld.
