HORNBACH Holding verzeichnet Umsatzrückgang im Geschäftsjahr 2023/2024
- HORNBACH Holding verzeichnet Umsatzrückgang und gesunkenes operatives Ergebnis.
- Aktienkurs stieg seit Jahresbeginn um über zehn Prozent.
Die HORNBACH Holding verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen leichten Umsatzrückgang und ein deutlich gesunkenes operatives Ergebnis. Trotz geringerer Kauflust und einer trüben makroökonomischen Lage in Deutschland stieg der Aktienkurs seit Jahresbeginn um über zehn Prozent.
CEO Albrecht Hornbach sieht positive Zeichen wie die nachlassende Inflation und günstige Wetterbedingungen zu Beginn der Frühjahrssaison. CFO Karin Dohm betont die Einsparmaßnahmen und Effizienzsteigerungen durch IT-Investitionen und nicht nachbesetzte Stellen.
Die Anpassung der Lagerbestände trug ebenfalls zur Kostenreduktion bei. Geopolitische Entwicklungen wie Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer werden beobachtet, beeinflussen das Geschäft aber aktuell nicht direkt. Der Fokus liegt auf Bestandsimmobilien, Sanierung, Modernisierung und Renovierung.
Der Konzernumsatz fiel um 1,6 Prozent auf 6,16 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis sank um 12,4 Prozent auf 254 Millionen Euro. Analyst Thilo Kleibauer von Warburg Research sieht das operative Ergebnis trotz rückläufigem Umsatz positiver als erwartet und rechnet mit einem guten Start ins neue Geschäftsjahr.
Detaillierte Ergebnisse und eine Prognose für die Zukunft werden am 22. Mai veröffentlicht.