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Heckler & Koch: Umsatzwachstum durch Rüstungsnachfrage, sinkende Profitabilität im Systemgeschäft

  • Heckler & Koch steigert Umsatz um 17,7 % durch Rüstungsnachfrage.
  • Sinkende Profitabilität im Systemgeschäft belastet Margen.

Der deutsche Waffenhersteller Heckler & Koch verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 ein Umsatzwachstum von 17,7 % auf 253,6 Millionen Euro. Die globale Unsicherheit und der Ukrainekrieg trugen zu dieser Entwicklung bei.

Die Auftragseingänge stiegen um 46 % auf 277,2 Millionen Euro. Trotz des Umsatzwachstums erhöhte sich das Betriebsergebnis (EBIT) nur um 2,5 % auf 33,2 Millionen Euro.

Das wachsende Systemgeschäft mit weniger profitablen Komponenten wie Schalldämpfern und Laser-Licht-Modulen belastet die Margen. Die Nachfrage nach Handfeuerwaffen stieg durch Sicherheitsbedenken in Nato-Staaten.

Hauptkunden sind die Bundeswehr und Streitkräfte aus Frankreich, Großbritannien, Norwegen und den baltischen Staaten. In den USA bleibt der Markt für Privatverkäufe wichtig.

Heckler & Koch produziert Sturmgewehre, Maschinengewehre, Granatwerfer und Pistolen. Der Hauptsitz ist in Oberndorf, Deutschland, mit über 900 Mitarbeitern. Ein Pistolen-Montagewerk in Georgia, USA, beschäftigt 100 Mitarbeiter.

Quelle: Eulerpool Research Systems