Håkan Samuelsson kehrt als CEO zu Volvo Cars zurück: Stabilität in unsicheren Zeiten
- Håkan Samuelsson kehrt als CEO zu Volvo Cars zurück, um Stabilität und strategische Neuausrichtung zu sichern.
- Volvo steht vor Herausforderungen durch US-Strafzölle und ein mögliches Verbot chinesischer Software in Elektrofahrzeugen.
Volvo Cars hat Håkan Samuelsson als CEO zurückgeholt, um Stabilität und strategische Neuausrichtung zu gewährleisten. Der Schritt erfolgt inmitten geopolitischer Spannungen und finanzieller Herausforderungen.
Der chinesische Mutterkonzern Geely hat Samuelsson, der das Unternehmen bereits von 2012 bis 2022 leitete, erneut an die Spitze gesetzt. Sein Vorgänger Jim Rowan konnte den Aktienkursverfall von 66 Prozent in drei Jahren nicht stoppen.
Samuelsson wird als Architekt des Erfolgs von Volvo unter Geely angesehen. Er soll das Unternehmen mit „ruhiger Hand“ durch die aktuellen Herausforderungen führen, die durch protektionistische US-Handelspolitik und geplante Strafzölle verschärft werden.
Volvo steht vor neuen Risiken durch ein mögliches US-Verbot chinesischer Software in Elektrofahrzeugen. Um EU-Strafzöllen zu entgehen, wird der neue EX30 auch in Belgien produziert.
Geely-Gründer Eric Li lobte Samuelssons „industrielle Tiefe“ und „bewährte Führungsqualitäten“. Volvo muss sich auf ein härteres Marktumfeld vorbereiten, einschließlich Kostensenkungen und besserer Nutzung chinesischer Skaleneffekte.
Samuelssons Rückkehr soll Vertrauen und Stabilität vermitteln. Er ist intern und extern beliebt. Geely war bereits bei Volvos Börsengang 2021 unzufrieden mit der Bewertung.
Volvo hat 2023 seine Pläne aufgegeben, ab 2030 nur noch Elektroautos zu verkaufen. Auch das Geschäftsmodell mit Emissionsgutschriften gerät durch gelockerte EU-Vorgaben unter Druck.