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BlackRock investiert Milliarden in Aramco: Strategische Partnerschaft im Jafurah-Becken

  • BlackRock investiert 11 Milliarden US-Dollar in Aramcos Gasverarbeitungsanlagen im Jafurah-Becken.
  • Saudi-Arabien verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Anstieg ausländischer Direktinvestitionen um 24 Prozent.

BlackRock stärkt Saudi Aramco mit einem Milliardeninvestment im Jafurah-Becken. Ein Konsortium um Global Infrastructure Partners, seit 2023 Teil von BlackRock, investiert 11 Milliarden US-Dollar in Gasverarbeitungsanlagen, die im Rahmen eines Sale-and-Lease-Back an Aramco zurückvermietet werden.

Die neu gegründete Jafurah Midstream Gas Company wird die Anlagen halten. Aramco behält 51 Prozent der Anteile, während GIP und Co-Investoren 49 Prozent übernehmen. Diese Transaktion ist Teil von Aramcos Strategie, ausländische Investoren ins Land zu holen.

Im ersten Quartal 2025 flossen 6,4 Milliarden Dollar an ausländischem Direktkapital nach Saudi-Arabien, ein Anstieg von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch bleibt der Zufluss außerhalb des Energiesektors verhalten, mit einem Rückgang der Gesamtzuflüsse um 19 Prozent im Jahr 2024.

Das Jafurah-Becken, eines der größten Erdgasvorkommen Saudi-Arabiens, soll ab Ende des Jahres gefördert werden. Dies soll den heimischen Energiebedarf decken und mehr Rohöl für den Export freisetzen. Aramco-CEO Amin Nasser betont die Attraktivität der langfristigen Konzernstrategie.

Die Transaktion knüpft an frühere Geschäfte zwischen BlackRock und Aramco an. Bereits 2021 führte BlackRock ein Konsortium bei einem 15,5 Milliarden Dollar schweren Pipeline-Leasing. Nasser ist seit Juli 2023 im Aufsichtsrat von BlackRock.

Quelle: Eulerpool Research Systems