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Großbritannien rutscht in die Rezession - nur ein Sektor trotzt dem Trend

  • Großbritannien rutscht in die Rezession mit zwei negativen Quartalen in Folge.
  • Industrieproduktion überrascht positiv mit einem Anstieg von 0,6 Prozent im Dezember.

Großbritannien verzeichnete zwei Monate in Folge negative Wirtschaftszahlen, was auf eine Rezession hinweist. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im vierten Quartal 2022 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, stärker als erwartet.

Analysten hatten nur mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet. Bereits im dritten Quartal schrumpfte die Wirtschaft um 0,1 Prozent. Zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum definieren eine technische Rezession.

Diese Entwicklung ist ein Rückschlag für Premierminister Rishi Sunak im Wahljahr. Finanzminister Jeremy Hunt betonte, dass diese Zahlen keine Überraschung seien und die Regierung an ihrem Plan festhalten werde.

Die Oppositionspartei Labour kritisiert, dass die Rezession das Ergebnis von 14 Jahren konservativer Politik sei. In diesem Jahr wählt Großbritannien ein neues Parlament, und Labour liegt in Umfragen vor den Tories.

Der Brexit wird als maßgeblicher Grund für die wirtschaftliche Schwäche angesehen. Im Dezember sank die Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent, und die November-Zahlen wurden von 0,3 Prozent auf 0,2 Prozent revidiert.

Überraschend stark entwickelte sich die Industrieproduktion im Dezember, die um 0,6 Prozent stieg. Analysten hatten einen leichten Rückgang erwartet. Auch das Produktionswachstum im November wurde nach oben revidiert.

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