Google KI-Übersichten mit peinlichen Fehlern: Empfehlung, Käse mit Klebstoff zu befestigen
- Google kämpft mit peinlichen Fehlern in KI-Übersichten.
- Alphabet-Aktie stieg vorbörslich um 0,42 Prozent.
Seit der Einführung von KI-gestützten Suchübersichten in den USA ist Google mit peinlichen und verstörenden Fehlern konfrontiert. Ein Nutzer berichtete von einer Empfehlung, Käse auf einer Pizza mit nicht giftigem Klebstoff zu befestigen.
Weitere Berichte behaupteten, dass Hunde in der NBA und NFL gespielt hätten und Barack Obama der erste muslimische Präsident der USA gewesen sei. Diese KI-generierten Zusammenfassungen sollen Nutzern schnelle Antworten liefern, offenbaren jedoch erhebliche Schwächen.
Die KI scheint oft nicht zwischen seriösen Informationen und Satire unterscheiden zu können. Einige absurde Behauptungen bezogen sich auf Spaß-Posts oder Artikel der Satire-Website 'The Onion', wie etwa die Empfehlung, täglich einen kleinen Stein zu essen.
Google plant, diese Funktion bis Ende des Jahres in weiteren Ländern einzuführen. Website-Betreiber und Medien befürchten jedoch, dass die KI-Zusammenfassungen den Datenverkehr zu ihren Seiten verringern könnten.
Eine Google-Sprecherin erklärte, dass die Fehler auf 'sehr ungewöhnliche Nachfragen' zurückzuführen seien und nicht das typische Nutzererlebnis widerspiegeln würden. Diese 'vereinzelten Beispiele' würden genutzt, um das Produkt zu verbessern.
Bereits im Februar musste Google Spott ertragen, als das KI-Programm Gemini Bilder von nicht-weißen Nazi-Soldaten und amerikanischen Siedlern generierte. Google räumte ein, dass es versäumt habe, Ausnahmen für solche Fälle zu programmieren.
Die an der NASDAQ gelistete Alphabet-Aktie stieg vorbörslich um 0,42 Prozent auf 175,79 Dollar.