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Gold und Silber auf Rekordkurs: Geopolitische Risiken und Zentralbankkäufe treiben Preise

  • Gold und Silber erreichen neue Rekordhöhen, getrieben von geopolitischen Risiken und Zentralbankkäufen.
  • Mittelfristig bleibt der Ausblick positiv, trotz möglicher kurzfristiger Rücksetzer.

Gold hat mit 4.410 US-Dollar je Feinunze einen neuen Höchststand erreicht, was einem Anstieg von 70 Prozent im Jahr entspricht. Silber verzeichnete ein Rekordhoch von 69,44 US-Dollar, mit einem Zuwachs von 140 Prozent seit Jahresbeginn.

Die Rally wird durch geopolitische Risiken, Zentralbankkäufe und veränderte Zinserwartungen angetrieben. Anleger suchen nach Absicherung, da das Vertrauen in Papierwährungen und Staatsanleihen schwindet.

Silber profitiert sowohl als monetäres als auch als Industriemetall, mit steigender Nachfrage aus Photovoltaik, Elektromobilität und Elektronik. Angebotsengpässe verstärken die Dynamik.

Zentralbanken, insbesondere in Schwellenländern, erhöhen ihre Goldreserven, um Währungsreserven zu diversifizieren und die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Diese Nachfrage stabilisiert die Preise.

Sinkende Zinserwartungen erhöhen die Attraktivität von Gold und Silber, da sie keine laufenden Erträge bieten. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten fördern die Risikoaversion.

Mittelfristig bleibt der Ausblick positiv. Geopolitische Risiken, Zentralbanknachfrage und das geldpolitische Umfeld rechtfertigen hohe Preise. Kurzfristig sind jedoch Rücksetzer möglich, da die Rally technisch überdehnt wirkt.

Strukturell könnten Gold und Silber ihre Rolle als strategische Absicherung weiter ausbauen, auch über das laufende Jahr hinaus.

Quelle: Eulerpool Research Systems