Fossil kündigt umfassende Restrukturierung zur Steigerung der Rentabilität an
- Fossil schließt 50 Filialen und fokussiert sich auf Kernmarke.
- Neuer CFO Randy Greben übernimmt in kritischer Phase.
Der Uhrenhersteller Fossil schließt 50 Filialen und streicht Arbeitsplätze, um sich auf seine Kernmarke zu konzentrieren. Diese Maßnahmen sollen bis 2025 Einsparungen von 100 Millionen US-Dollar bringen.
Fossil plant, internationale Märkte verstärkt über Distributoren zu bedienen und das Wholesale-Geschäft zu straffen. Diese Umstellung soll ebenfalls zur Kostensenkung beitragen.
Die Ankündigung führte zu einem Anstieg der Fossil-Aktie um 11 Prozent auf 1,41 US-Dollar im nachbörslichen Handel.
Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzrückgang von 19 Prozent auf 342,3 Millionen US-Dollar, bedingt durch den Rückzug aus dem Smartwatch-Segment und die Optimierung des Filialportfolios.
Fossil setzt die strategische Überprüfung seines Geschäftsmodells fort, um langfristig wettbewerbsfähiger zu werden. Berater unterstützen diesen Prozess.
Ein neues Transformationsprogramm soll bis 2025 jährliche Einsparungen von 300 Millionen US-Dollar bringen. Bisher wurden 280 Millionen US-Dollar an operativen Einsparungen erzielt.
Randy Greben wird neuer CFO ab dem 17. März. Er war zuvor CFO und COO bei Casper Sleep und folgt auf Andy Skobe.
Greben erhält ein Grundgehalt von 575.000 US-Dollar und einen Einstiegsbonus von 125.000 US-Dollar. Sein Antritt erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt für Fossil.