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Boeing: Fortschritte bei Auslieferungen und Qualität, aber Herausforderungen bleiben

  • Boeing verzeichnete im zweiten Quartal einen geringeren Nettoverlust und steigende Umsätze.
  • Wichtige Projekte verzögern sich, und Handelsrisiken könnten den Aufschwung gefährden.

Boeing verzeichnete im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 612 Mio. Dollar, weniger als die Hälfte des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 35 % auf 22,7 Mrd. Dollar, dank höherer Auslieferungen im zivilen Luftfahrtgeschäft.

Der Free Cashflow-Verlust wurde auf 200 Mio. Dollar reduziert, ein deutlicher Rückgang gegenüber 4,3 Mrd. Dollar im Vorjahr. CEO Kelly Ortberg zeigt sich zuversichtlich, obwohl Boeing noch vor Herausforderungen steht.

Im ersten Halbjahr 2025 lieferte Boeing 280 Passagierjets aus, die höchste Zahl seit 2018. Die Produktion des 737-Modells soll von 38 auf 42 Einheiten pro Monat steigen, abhängig von der Genehmigung der FAA.

Das Verteidigungsgeschäft kehrte zur Profitabilität zurück, mit einem operativen Ergebnis von 110 Mio. Dollar. Ein Großauftrag aus Katar über 210 Großraumflugzeuge stärkt das Segment zusätzlich.

Wichtige Projekte verzögern sich, darunter die Zulassung der Max-Varianten 7 und 10 bis 2026. Spannungen im Handel mit China könnten den Aufschwung gefährden, trotz neuer Zollabkommen mit der EU.

Die Boeing-Aktie stieg seit Jahresbeginn um über 32 %, fiel jedoch nach den Quartalszahlen um 3,5 %. Ortberg betont, dass trotz Fortschritten noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

Quelle: Eulerpool Research Systems