Ford führt Kurzarbeit in Köln ein: Nachfrage nach Elektroautos bleibt hinter Erwartungen zurück
- Ford führt ab 18. November Kurzarbeit für 2.000 Mitarbeiter in Köln ein.
- Nachfrage nach Elektroautos bleibt hinter den Erwartungen zurück, Ford-Aktie erholt sich leicht.
Ford Deutschland plant ab dem 18. November Kurzarbeit für 2.000 Mitarbeiter in Köln. Die Maßnahme betrifft die Fahrzeugproduktion und wird über drei Wochen organisiert. Sie endet mit dem Werksurlaub zu Weihnachten und Neujahr, bevor die Produktion am 6. Januar wieder startet.
Die Entscheidung fällt in eine Phase intensiver Investitionen in Elektromobilität. Ford hat zwei Milliarden Euro in den Kölner Standort investiert, um die Produktion von Elektrofahrzeugen wie dem Ford Explorer und Ford Capri zu fördern. Doch die Nachfrage bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Betriebsratschef Benjamin Gruschka bestätigt die schwache Nachfrage und fordert staatliche Fördermittel für Elektromobilität. Ford ist nicht allein mit diesem Problem; auch andere Hersteller kämpfen mit zurückhaltender Kaufbereitschaft der Verbraucher.
In den letzten Jahren hat Ford bereits Tausende Arbeitsplätze in Köln abgebaut. Trotz der Herausforderungen erholte sich die Ford-Aktie leicht um 0,18 Prozent auf 11,12 US-Dollar im NYSE-Handel.