Fast Retailing: Rekordergebnisse trotz Herausforderungen in China
- Fast Retailing erzielt im Geschäftsjahr 2024/25 erneut Rekordergebnisse trotz schwacher Nachfrage in China.
- Der strategische Fokus verlagert sich zunehmend auf Nordamerika und Europa, mit besonderem Wachstum in den USA.
Der japanische Modekonzern Fast Retailing, bekannt durch Uniqlo, verzeichnete im Geschäftsjahr 2024/25 zum vierten Mal in Folge Rekordergebnisse, trotz schwacher Nachfrage in China.
Der operative Gewinn stieg um 13 Prozent auf 564,3 Milliarden Yen, was 3,69 Milliarden US-Dollar entspricht, und übertraf damit die eigenen Prognosen.
Robuste Verkäufe in Japan und ein Umsatzplus in den USA trugen maßgeblich zu den starken Zahlen bei. Der wiedererstarkte Tourismus in Japan, insbesondere durch Besucher aus China, Südkorea und Südostasien, war ein wichtiger Faktor.
Fast Retailing konnte das schwächelnde China-Geschäft und höhere US-Zölle ausgleichen. Für das neue Geschäftsjahr bis August 2026 wird ein Betriebsgewinn von 610 Milliarden Yen angestrebt.
China bleibt der größte Auslandsmarkt, doch der strategische Fokus verlagert sich zunehmend auf Nordamerika und Europa. Uniqlo plant, seine Präsenz dort mit neuen Flagship-Stores und einer Premium-Kollektion auszubauen.
Besonders die USA gelten als Schlüsselmarkt, wo der Umsatz zuletzt zweistellig gesteigert wurde. An der Tokioter Börse setzte die Fast-Retailing-Aktie ihre Rekordrally fort und notiert nahe ihrem Allzeithoch.
Analysten sehen die Zahlen als Beweis für die Resilienz und Markenstärke des Konzerns und erwarten weiteres Kurspotenzial, sollte das Nordamerika-Geschäft weiter wachsen.
Trotz globaler Unsicherheiten zeigt Uniqlo, dass Disziplin, Effizienz und Markenfokus auch in schwierigen Märkten erfolgreich sein können.