Deutschland stellt 9,9 Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung bereit
- Deutschland stellt 9,9 Milliarden Euro für internationale Klimafinanzierung bereit.
- 5,7 Milliarden Euro stammen aus direkten Haushaltsmitteln des Bundes.
Deutschland hat 2023 insgesamt 9,9 Milliarden Euro für die internationale Klimafinanzierung bereitgestellt. Dies unterstützt Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel.
Von den 9,9 Milliarden Euro stammen 5,7 Milliarden Euro aus direkten Haushaltsmitteln des Bundes. Im Vorjahr waren es noch 6,4 Milliarden Euro, was auf Budgetkürzungen zurückzuführen ist.
Zusätzliche Mittel am Kapitalmarkt wuchsen um 700 Millionen auf 3,8 Milliarden Euro. Diese Mittel fördern erneuerbare Energien und klimafreundliche Infrastruktur.
„Der Umbau der Energieversorgung ist ein Schwerpunkt unserer Bemühungen“, sagte Bundesklimaschutzminister Robert Habeck. Dies stärkt die Klimaanpassung und reduziert schädliche Emissionen weltweit.
Die Klimafinanzierung ist eine zentrale Säule des Pariser Klimaabkommens von 2015. Ab 2025 wird Deutschland jährlich sechs Milliarden Euro aus Haushaltsmitteln beisteuern.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze betonte, dass Deutschland ein verlässlicher Partner bleibt. Die Anpassung an den Klimawandel sichert Lebensgrundlagen in betroffenen Regionen.
Die Ankündigung Deutschlands erfolgt, da viele Länder ihre zugesagten Finanzmittel bislang nicht vollständig bereitgestellt haben. Internationale Klimaverhandlungen zielen darauf ab, die Verteilung der Mittel zu verbessern.