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DAX: Erwartungen für 2026 – Moderates Wachstum nach starken Jahren

  • Der DAX übertraf in den letzten Jahren die Erwartungen, mit einem Plus von rund 20 Prozent jährlich.
  • Für 2026 wird ein moderates Wachstum erwartet, mit einem Kursziel von rund 26.000 Punkten und höherer Volatilität.

Der DAX hat in den letzten drei Jahren die Erwartungen übertroffen und jeweils rund 20 Prozent zugelegt. Für 2026 erwarten Strategen weiterhin steigende Kurse, jedoch mit höherer Volatilität und begrenztem Aufwärtspotenzial.

Vor einem Jahr lag das Kursziel für Ende 2025 bei 21.100 Punkten. Der DAX notiert nun bei etwa 24.300 Punkten, was einem Jahresplus von 22 Prozent entspricht.

Faktoren wie Trumps Zollpolitik und geopolitische Spannungen beeinflussten die Märkte nur temporär. Für Ende 2026 wird ein DAX-Stand von rund 26.000 Punkten erwartet, was einem Kursplus von etwa sieben Prozent entspricht.

Einige Analysten, darunter die DZ Bank, erwarten eine zweistellige Performance. Optimismus herrscht aufgrund steigender staatlicher Ausgaben für Infrastruktur und Verteidigung.

Fiskalische Impulse und ein globales Wirtschaftswachstum von zwei bis drei Prozent stützen die Erwartungen. Deutsche Exporte verlagern sich von den USA nach Europa.

Der KI-Boom gilt als zusätzlicher Treiber. Analysten prognostizieren für 2026 ein Gewinnwachstum der DAX-Konzerne zwischen fünf und zehn Prozent.

Experten warnen vor Vorsicht: Die Kursentwicklung übertraf die Gewinne. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des DAX liegt 20 Prozent über dem Durchschnitt der letzten zwei Jahrzehnte.

Die Geldpolitik wird 2026 weniger stützend wirken. In der Euro-Zone bleiben die Leitzinsen stabil, während in den USA nur vorsichtige Zinssenkungen erwartet werden.

Institute wie LBBW und Société Générale sehen den DAX Ende 2026 bei rund 25.000 Punkten. Sie erwarten zwischenzeitliche Rückschläge aufgrund hoher Bewertungen und steigender Anleiherenditen.

Die Mehrheit der Strategen rechnet mit steigenden DAX-Kursen, jedoch mit geringerem Aufwärtspotenzial. Anleger sollten sich auf ein volatileres Marktumfeld einstellen.

Quelle: Eulerpool Research Systems