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Chinas Außenhandel überrascht trotz Zollkonflikt mit den USA

  • Chinas Exporte und Importe steigen trotz Zollkonflikt mit den USA.
  • Neue Märkte in Asien, Afrika und Deutschland kompensieren US-Rückgang.

Im September meldet China unerwartet starke Außenhandelszahlen. Die Exporte stiegen um 8,3 Prozent, die Importe um 7,4 Prozent. Der Handelsüberschuss erreichte über 90 Milliarden US-Dollar, trotz des anhaltenden Zollkonflikts mit den USA.

China fand schnell neue Märkte, während die Exporte in die USA um 27 Prozent sanken. Exporte in die Asean-Staaten stiegen um 15,6 Prozent, nach Afrika um 56 Prozent und nach Deutschland um 10,9 Prozent. Wachstumstreiber sind Elektroautos, Landmaschinen und Hightech-Produkte.

US-Präsident Trump drohte mit 100-Prozent-Zöllen und Software-Beschränkungen. Peking reagierte mit neuen Exportlizenzen für Seltene Erden. Trotz dieser Spannungen zeigt sich Chinas Wirtschaft robust und wendet sich zunehmend vom Westen ab.

Der Binnenmarkt bleibt schwach, trotz Exportrekorden. Die Nachfrage in China ist gering, und Unternehmen kämpfen mit Preiskämpfen, besonders in der Auto- und Stahlbranche. Die Handelsdaten zeigen außenpolitische Stärke, aber innenwirtschaftliche Schwäche.

Quelle: Eulerpool Research Systems