Burberry überrascht mit soliden Umsatzzahlen und setzt auf den US-Markt
- Burberry meldet geringeren Umsatzrückgang als erwartet, Aktie steigt um 15 Prozent.
- US-Markt als wichtiger Wachstumstreiber, Asien-Pazifik-Region bleibt Priorität.
Die Burberry-Aktie stieg um 15 Prozent, nachdem der Luxusmodekonzern einen geringeren Umsatzrückgang im Weihnachtsgeschäft meldete. Besonders der US-Markt trug mit einer verstärkten Nachfrage wohlhabender Käufer zu diesem Erfolg bei.
In den 13 Wochen bis zum 28. Dezember sanken die vergleichbaren Umsätze um 4 Prozent, deutlich weniger als die erwarteten 12 Prozent. CEO Joshua Schulman plant, die Marke wieder stärker auf klassische Produkte auszurichten.
Burberry könnte einen operativen Verlust für das Gesamtjahr bis März vermeiden. Besonders erfreulich entwickelten sich die Verkäufe in den USA mit einem Anstieg von 4 Prozent im dritten Quartal, wobei New York als Wachstumstreiber herausstach.
Finanzchefin Kate Ferry äußerte sich zurückhaltend zu möglichen US-Zöllen, betonte jedoch die Chancen in Amerika. Trotz globaler Ausrichtung bleibt der US-Markt ein wichtiger Wachstumsfaktor.
Während die Umsätze in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um 2 Prozent zurückgingen, verzeichnete Burberry in der Asien-Pazifik-Region einen Rückgang von 9 Prozent. Der asiatische Markt bleibt jedoch eine Priorität.
Der Einzelhandelsumsatz fiel auf 659 Millionen Pfund, verglichen mit 706 Millionen Pfund im Vorjahr. Schulman präsentierte einen Sparplan und ein Umsatzziel von 3 Milliarden Pfund, ohne einen konkreten Zeitrahmen zu nennen.
Trotz Plänen zur Erschließung neuer Preissegmente bleibt Burberry ein Luxuslabel. Schulman betonte, dass es keine Pläne gibt, Burberry zu einer zugänglichen Luxusmarke zu machen.