Boohoo lehnt Mike Ashleys Vorstandseinzug ab: Aktionäre sollen gegen Frasers-Chef stimmen
- Boohoo rät Aktionären, gegen Mike Ashleys Vorstandseinzug zu stimmen.
- Aktie um 90% gefallen, strategische Überprüfung und Kapitalaufnahme geplant.
Der britische Modehändler Boohoo rät seinen Aktionären, gegen die Aufnahme von Frasers-Besitzer Mike Ashley in den Vorstand zu stimmen. Boohoo hält Ashley für ungeeignet und kritisiert seine Einflussnahme auf das Unternehmen.
Am 20. Dezember stimmen die Aktionäre über die Berufung von Ashley und Restrukturierungsexperte Mike Lennon ab. Boohoo äußert Bedenken über Lennons Verbindungen zu Frasers und seine Eignung für den Vorstand.
Seit dem Pandemie-Boom ist Boohoos Aktie um über 90 Prozent gefallen. Steigende Kosten und Konkurrenz durch Shein und Temu belasten das Unternehmen. Ein neuer CEO wurde intern ernannt, was Ashley als Affront sehen könnte.
Frasers warnt Boohoo vor Unternehmensverkäufen ohne Aktionärszustimmung. Boohoo plant eine strategische Überprüfung und will 40 Millionen Pfund frisches Kapital aufnehmen.
