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Steuerersparnisse für Familien: Wie Vermögensübertragungen auf Kinder lohnen können

  • Eltern können durch Vermögensübertragungen auf Kinder erhebliche Steuerersparnisse erzielen.
  • Frühzeitige Planung und Nutzung von Freibeträgen sind entscheidend für langfristige Einsparungen.

Eltern geben laut Statistischem Bundesamt über 160.000 Euro für ein Kind bis zur Volljährigkeit aus. Steuerliche Vorteile können diese Belastung mindern. Durch gezielte Gestaltungen sind Ersparnisse von über 60.000 Euro möglich.

Automatische Entlastungen wie Kinderbetreuungskosten und Kinderfreibeträge sind begrenzt. Der Kinderfreibetrag von 9.600 Euro ab 2025 greift nur bei hohen Einkommen. Das Kindergeld von 255 Euro pro Monat bleibt oft vorteilhafter.

Der eigentliche Steuervorteil entsteht durch frühzeitige Vermögensübertragungen auf Kinder. Kinder profitieren von Freibeträgen und können Kapitalerträge bis 13.132 Euro steuerfrei erzielen. Dies ergibt eine jährliche Ersparnis von 3.460 Euro pro Kind.

Vermögende Eltern können Kapital auf Kinder übertragen, um Steuern zu sparen. Ein Aktiendepot von 325.000 Euro kann steuerfrei übertragen werden. Eine Nichtveranlagungsbescheinigung verhindert Abgeltungsteuerabzüge.

Regelmäßige Einkünfte über 535 Euro im Monat gefährden die beitragsfreie Krankenversicherung. Auch beim BAföG kann hohes Vermögen problematisch sein. Übertragene Vermögen gehören rechtlich dem Kind und müssen treuhänderisch verwaltet werden.

Auch ohne große Vermögen können Eltern sparen. Gehaltszuschüsse zur Kinderbetreuung sind steuer- und sozialabgabenfrei. Jeder Euro kommt netto an und ist oft effektiver als Gehaltserhöhungen.

Frühzeitige Planung und bewusster Umgang mit Vermögen und Freibeträgen ermöglichen erhebliche Einsparungen. Entscheidend ist nicht nur das Einkommen, sondern die Nutzung von Gestaltungsoptionen.

Quelle: Eulerpool Research Systems