Skip to content

Boeing unter Druck: US-Senat diskutiert Mängel in der Qualitätskontrolle

  • US-Senat untersucht Boeings Qualitätskontrollen nach Beinahe-Unglück.
  • Whistleblower erhebt Vorwürfe gegen Boeing, FAA in der Kritik.

Der US-Senat diskutiert intensiv über die Qualitätskontrollen bei Boeing. Anlass ist ein Beinahe-Unglück im Januar, als eine Boeing 737-9 Max ein Rumpfteil verlor. Die FAA hat daraufhin weitere Produktionserhöhungen der 737-Serie nicht genehmigt.

Whistleblower Sam Salehpour, ein ehemaliger Boeing-Ingenieur, behauptet, dass beim Modell 787 "Dreamliner" zu große Toleranzen beim Zusammenfügen der Rumpfteile zugelassen wurden. Boeing weist die Anschuldigungen zurück und verweist auf umfangreiche Tests, die keine Materialermüdung zeigten.

Der Senatsunterausschuss für Ermittlungen wird auch die Rolle der FAA bei der Genehmigung der Produktionsmethoden von Boeing untersuchen. Bisher hat die Behörde alle Berichte und Tests von Boeing genehmigt.

Die Krise trifft Boeing zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da das Unternehmen mit langsamerer Produktion und Auslieferung neuer Flugzeuge kämpft. United Airlines musste im Januar Verluste von 124 Millionen Dollar verbuchen und plant, zusätzliche Flugzeuge von Airbus zu leasen.

Die Anhörung könnte Boeings zukünftige Produktion und Innovationsfähigkeit beeinflussen und weitreichende Auswirkungen auf die Luftfahrtindustrie und Sicherheitsstandards haben. Boeings Aktien reagierten im vorbörslichen Handel mit leichten Gewinnen, was zeigt, dass Investoren die Entwicklungen genau beobachten.

Quelle: Eulerpool Research Systems

Alles, was du für den langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien brauchst.

Deutschlands beliebteste Aktienanalysen, um alle Aktien wirklich zu verstehen — und jeden Monat bequem unsere besten Empfehlungen zum erfolgreichen Nachkaufen.

Abo testen